In der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover sind die Straßen so breit,
dass der für die Anlage der Fußgängerampel zuständige Mitarbeiter nicht von der
einen Seite der Straße zur anderen blicken konnte. Erst nachdem er den Fußgängerstreifen
schon weit über die Hälfte der Fahrbahnbreite gekennzeichnet hatte, bemerkte er die Hindernisse
auf der anderen Straßenseite. Geistesgegenwärtig, wie nur Hannoveraner sind, wurde ein kleiner
Knick in den Streifen eingebaut um den Fußgängern die sichere Überquerung der Straße
zu ermöglichen. Kurz nach Vollendung seines Werkes wurde, in gröstmöglicher Verachtung
seiner Arbeit, ein Dreckhaufen auf dem Fußgängerstreifen angelegt. Möglicherweise erfolgte
dies auf Wunsch des alpinen Klettervereins Hannover, der damit den Bewohnern der norddeutschen Tiefebene
die Angst vor Bergen nehmen möchte. Eine wirklich gelungene Aktion, wie ich finde. |